
⭕🦟 Ringelmücke in Deutschland: Gefahr und Schutzmaßnahmen
19. Februar 2025Die Ringelmücke (Culiseta annulata) ist eine weit verbreitete Mückenart, die es seit vielen Jahren auch in Deutschland gibt. Sie ist vor allem in Europa verbreitet, aber inzwischen auch in Nordafrika, Vorderasien und Kleinasien anzutreffen. Durch ihre Streifen wird sie häufig mit der Asiatischen Tigermücke verwechselt. Doch ist sie auch so gefährlich, welche Krankheiten kann sie übertragen und wie schützt man sich am besten?
Gibt es die Ringelmücke in Deutschland? 🌍
Die Ringelmücke ist in Deutschland keine Neuheit, doch in den letzten Jahren hat ihre Population nochmal stark zugenommen. Besonders in den wärmeren Monaten, von April bis Oktober, ist die Ringelmücke aktiv. Ihre Verbreitung wird durch die zunehmenden Temperaturen und die Ausweitung von Lebensräumen durch stehende Gewässer und die vermehrten Hochwasser, begünstigt.
Seit wann gibt es die Ringelmücke in Deutschland? 🕰️
Die Ringelmücke gilt in Deutschland als heimisch. Aufgrund ihrer Größe (10-13 Millimeter) wird sie auch als große Hausmücke bezeichnet. Durch ihre weißen Streifen wird sie jedoch häufig mit der gefährlicheren Asiatischen Tigermücke verwechselt. Um die europäischen Winter zu überleben, sucht sie sich Keller, Ställe, hohle Bäume und andere kühle, aber nicht dem Frost ausgesetzte Plätze. Nach ihrer Winterruhe sind sie im Frühling auch tagsüber aktiv sind und stechen, suchen sie sich im weiteren Verlauf des Jahres ihre Wirte dann aber oft nachts. Sie stechen dabei hauptsächlich Säugetiere, seltener auch Vögel.
Ist die Ringelmücke gefährlich? ⚡
Ob die Ringelmücke gefährlich ist? Neben der Asiatischen Tigermücke oder der Gelbfiebermücke erscheint die Ringelmücke fast harmlos, dennoch überträgt auch sie Krankheiten, wie zum Beispiel das Tahyna-Virus. Die Beschwerden sind dabei sehr unspezifisch, aber grippeähnlich mit Fieber, leichten Atemwegsbeschwerden oder rheumatischen Beschwerden. Die Ringelmücke überträgt auch für Vögel gefährliche Plasmodienarten.
Wie kann man sich am besten vor Mücken schützen? 😷
Der effektivste Schutz vor Mückenstichen im Allgemeinen besteht darin, den Kontakt mit diesen Insekten möglichst zu vermeiden. Hierbei spielen insbesondere Insektenschutzgitter eine entscheidende Rolle. Die Gitter werden an Fenstern und Türen angebracht und bieten einen zuverlässigen und dauerhaften Schutz vor Mücken, ohne zum Beispiel den Einsatz chemischen Mitteln zu erfordern. Sie ermöglichen es, auch bei Licht in den Abendstunden frische Luft hereinzulassen, ohne sich Sorgen zu machen, dass Mücken und andere Insekten ins Haus gelangen.
Während Mückensprays und Lotionen nur kurzfristigen Schutz bieten und auf der Haut angewendet werden müssen, bieten Insektenschutzgitter eine langfristige Lösung, die den Wohnbereich rund um die Uhr schützen. In Kombination mit anderen Maßnahmen wie dem Tragen langer Kleidung und dem Vermeiden von stehenden Gewässern in der Umgebung, die als Brutstätten für Mücken dienen, tragen Insektenschutzgitter erheblich dazu bei, die Gefahr von Mückenstichen und den damit verbundenen Krankheiten zu minimieren.
Die Ringelmücke gilt in Europa inzwischen als heimisch. Dennoch sind Mückenstiche lästig und unangenehm. Mit einfachen Schutzmaßnahmen wie Insektenschutzgittern und geeigneter Kleidung kann effektiv vorgebeugt und das Risiko von Mückenstichen reduziert werden.